Der Film
Hier ein paar kurze Hintergrundinfos, wie es zum Filmprojekt "Erst ab 16" kam, wie die Dreharbeiten verliefen und wie es danach weiterging.
Vorgeschichte
Bereits vor 2 Jahren gab es ein Filmprojekt, allerdings insgesamt mit beträchlich geringerem Aufwand verbunden als das diesjährige Projekt:
kürzeres Drehbuch, Drehort hauptsächlich am Max-Planck-Gymnasium und kaum Nachbearbeitung. Dennoch erhielten wir bereits damals viele
positive Rückmeldungen.
Die Idee, wieder einen Film zu drehen, ging von Mona Kienzle aus und nahm schon zu Beginn des Schuljahres (2005/06) erste Formen an. Es sollte ein
Krimi werden, der zwar auch, aber nicht nur an der Schule spielt und sowohl problematische Aspekte als auch selbstironische Gags
beinhaltet.
Im Frühjahr ging die eigentliche Vorarbeit los: Mona fing an, das Drehbuch zu schreiben, das insgesamt 15 Seiten lang wurde! Gleichzeitig machte
man sich auf die Suche nach möglichen Darstellern, auf die die Rollen natürlich etwas zugeschnitten werden sollten. Die Handlung drehte sich
um eine Videokassette, die jedem, der sie anschaut, Halluzinazionen hervorruft (jegliche Ähnlichkeiten mit bestehenden Filmen ist rein zufällig
und nicht beabsichtigt!). Diese Videokassette trägt die Aufschrift "Erst ab 16", welche dann auch zum Titel des Films wurde.
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Die Dreharbeiten
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Die eigentlichen Dreharbeiten vergingen wie im Flug. Innerhalb von 3 Tagen wurden 15 Filmszenen abgedreht - dass das klappte, war vorher
nicht selbstverständlich. Die Episode in der Lagerhalle, welche am zweiten Tag in Seelbach gedreht wurde, nahm fast den ganzen Tag in Anspruch.
Am dritten Tag wurden sämtliche Schulszenen abgedreht - wobei "abgedreht" das richtige Wort ist, denn wir mussten uns immer irgendwelche
Schüler suchen, die bereit waren kurz ein paar Verrückte zu spielen. Das war aber kein Problem, wir hatten genügend Freiwillige :-)
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Ursprünglich war geplant, den Film noch vor den Ferien zu zeigen. Aber im Nachhinein wurde erst richtig klar, wie unrealistisch das
gewesen wäre - für den Präsentationstag an der Schule konnte noch rechtzeitig ein kurzer Trailer zusammengeschnitten werden,
der die Schüler schon einmal darauf aufmerksam machen sollte, dass es nach den Sommerferien etwas zu sehen gibt.
Die Nachbearbeitung

3 Stunden Rohmaterial wartete darauf, auf letztendlich 45 Minuten Film zusammengeschnitten zu werden. Lukas Ruschitzka wollte unbedingt
den Großteil der Musik für den Film selbst schreiben, womit er auch einige Tage der Ferien verbrachte. Nach insgesamt ca. 60 Stunden
Schnitt & Vertonung war der Film dann vorzeigbar, wobei er dann später noch einigen kleineren Korrekturen unterlief.
Die Vorführung
In der ersten Schulwoche im neuen Schuljahr nahte der Entspurt: Die Aula musste für die 3 Tage, an denen der Film gezeigt werden sollte,
gemietet werden, Beamer, Notebook und Leinwand mussten organisiert werden und natürlich sollten auch Plakate aufgehängt werden,
vielen Dank hierbei an Carolin Brecht, welche beim Organisieren der Plakate mithalf.
Am Dienstag in der zweiten Schulwoche feierte der Film endlich seine Premiere, weitere Aufführungen folgten am Mittwoch und Donnerstag.
Wir freuen uns, sagen zu können, dass alle 3 Vorführungen im Großen und Ganzen (abgesehen von der beachtlichen Zahl
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von insgesamt 6 Lehrern, die sich den Film anschauen) sehr gut besucht waren und auch von Schülern und Lehrern positiv aufgenommen wurden.
Die Arbeit hatte sich gelohnt!
Die DVDs
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Grund genug den Film auch im DVD-Format zu verewigen, sowohl für die Projektteilnehmer als auch für alle, die den Film verpasst hatten
und sagten "ich kauf dann die DVD, wenn es eine gibt". Zusammen mit einigen Hlfern machte sich Lukas erneut an die Arbeit, um noch schnell ein Cover
und ein Logo für den DVD-Druck zu entwerfen, anschließend wurden die DVDs in der Schule gebrannt und von Alina in Heimarbeit bedruckt.
Am 19. - 21. Dezember wurden die DVDs dann - kurz vor Weihnachten - erfolgreich in geringer Stückzahl verkauft.
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Nach Weihnachten wurden aufgrund einiger Neubestellungen eine neue Reihe von 25 DVDs produziert und verkauft. Ende Januar wurden die letzten
Exemplare verteilt, womit das Projekt "Erst ab 16" dann entgültig beendet wurde.
Dies ist das Ende einer Geschichte, die viel länger ist, als sie sich anhört. Wir hoffen, das Projekt als geglücktes Vorhaben
betrachten zu können und hoffen auch, dass es allen Beteiligten Spaß gemacht hat!
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